Hotz von Baar ZG

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Higgy
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Hotz aus Baar

Beitrag von Higgy » Mo 8. Sep 2008, 16:05

Hallo,
suche alles über die Hotz aus Baar. Wie ich erfahren habe haben sich die Baarer Hotz von den Dürntener Hotz abgespalten und die Religion geändert.

Habe einen Dürtener Zweig von 1500 - heute in den Odenwald. Ca. 4500 Personen. Nun möchte ich den Baarer Zweig erforschen.

MfG
Jürgen


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Woodfin

Wolf
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Hotz von Baar ZG

Beitrag von Wolf » Mo 8. Sep 2008, 17:42

Dazu ein paar Hinweise aus dem "von Moos":

Hotz Franz: Hotz von Baar. In: Heimatbuch Baar 6, 1957 - S. 3-11

Koch Hans: Obermühle Baar. 150 Jahre Familie Hotz [von Baar], 1812-1962. Baar 1962 - 62 S. (in der Schweizerischen Landesbibliothek)

Wyss Josef: Hotz. Bürger von Baar. Herausgegeben zum Jubiläum 400 Jahre Bürger von Baar, 1581-1981. Steinhausen 1981 - 75 S. (in der SGFF-Bibliothek)

Wyss Josef: Der «Hotzenhof» in Deinikon - gestern und heute [betrifft die Familie Hotz von Baar]. In: Baarer Heimatbuch 1985/1986 - S. 44-50, Stammliste Hotz Walter: Obermühle Baar, Hotz & Co. 175 Jahre Familienunternehmen Hotz, Obermühle, Baar. Baar 1988 - 24 S. (in der Schweizerischen Landesbibliothek)


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Higgy
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Beitrag von Higgy » Di 9. Sep 2008, 12:03

Bis auf "Obermühle Baar, Hotz & Co. 175 Jahre..." konnte ich alles mit der Bestellung des Gesammtwerkes "Heimatbuch Baar 1952 - 2006" sowie "Bubikon-Wolfhausen, zwei Dörfer eine Gemeinde" abdecken.

Wo kann man denn diese Broschüre kaufen ?

Wohne in Deutschland...daher helfen mir Bibliotheken nicht weiter.

Vielen Dank für jede Hilfe !!!! :-)


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Woodfin

Knisterbein
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Hotz von Baar ZG

Beitrag von Knisterbein » Do 11. Jun 2009, 15:51

Sollte jemand eine Quelle für das Heimatbuch 1957 gefunden habe, wäre ich daran auch interssiert, da meine Urgrossmutter

|-- Caspar Hotz
- Anna Maria Agnes Hotz (1868-1944)
|-- Louisa Gyr

auch von Obermühle Baar abstammt.

besten Dank
Pius Steiner

Ich konnte das Buch in der Bibliothek in Baar einsehen (hat sich erledigt für mich)



Knisterbein
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Hotz von Baar ZG

Beitrag von Knisterbein » Fr 19. Mär 2010, 13:51

Hier ein paar Namen aus "Das geistliche Baar" von Anton Karl Steiner (mein Urgrossvater)

HOTZ

1.
Meinrad, Sohn des Rudolf Hotz und der Salome Hindemann, geb. ?, gest. 1628, war Pfarrer in Menzingen. Pius ac vigilans.

2.
Tobias, Sohn des Heinrich Hotz auf der Schwerzi zu Deinikon und der Barbara Meyenberg, geb. 1621, gest 1700, war Kaplan in Fischingen, dann Pfarrer in Rickenbach-Thurgau, wo er starb. Dessen Oheim Ratsherr Ulrich Hotz stiftete das grosse Kreuz am Beinhaus.

3.
Johann Rudolf, Sohn des Georg Hotz am Frührain (heute Fuchsrain), und der Barbara Steiner, geb. 1645, gest. 1695, war Kaplan am Sattel.

4.
Josef Meinrad, Sohn des Meinrad Hotz in Naters-Wallis, wohin er ausgewandert, und der Veronika Schnider, geb. 15. Nov. 1666, gest. 14. April 1748, war Kaplan in Mörel-Wallis, wo er starb.

5.
Johann Jacob, Sohn des Advokat Johann Jakob Hotz zu Notikon und der Helena Stocker, geb. 1690, gest. 1767, war Pfarrer in Berg-Thurgau.

6.
Johann Franz, Sohn des Pfleger Johann Martin Hotz in Unterfrühberg, und der Klara Schmid, geb. 1719, gest. 1803, war 22 Jahre Schulherr und dann 39 Jahre lang Kaplan in Baar, war Senior und Pedell des Kapitels Zug und Jubilar.

7.
Melchior Anton, Sohn des Ratsherr Christian Anton Hotz in Deinikon und der Maria Anna Kaiser, geb. 30. Juli 1721 gest. 15. Horner 1785, zum Priester geweiht 1744, war zuerst Pfarrer in Aadorf und Mels und 1768 in Baar, und Kammerer des Kapitels Zug. Er lies die Kirche von 1770 bis 1777 aus freiwilligen Beitragen vom gothischen in den Barokstil umbauen, das Chor um das Doppelte vergrössern, die jetzige Kanzel um 630 Gulden, die 4 Nebenaltare jeden um 700 Gulden, den Mittel- oder Seelenaltar um 270 Gulden und die rechtseitige Sakristei erstellen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 80,000 Gulden. Sein Bildnis befindet sich sich im mittlern Plafondgemälde. Er starb an den Folgen eines Beinbruchs 64 Jahre alt. Er war von imponierender Körpergestalt und begabt mit grosser Beredsamkeit und Liebenswürdigkeit, womit er die Seelen für den Himmel zu gewinnen suchte.

8.
Johann Josef, Sohn des Kirchmejer und Ratsherr Johann Josef Hotz und der Katharina Utiger, geb. 1737, gest. 1782, war Schulherr der 1624 errichteten und bis 1805 existierten Schulpfründe in Baar. Diese Schule ging 1805 an Lehrer Leodegar Zumbach über.

9.
Carl Josef Silvan, Sohn des Johann Martin Hotz und der Maria Anna Uster, geb. 1782, gest. 1862, war Schulherr in Mellingen, dann Vikar in Baldingen, dann Pfarrer in Zurzach und hierauf in Würenlingen, resignierte 1848 und trat als P. Engelbert in den Trapistenorden in Oelenberg ein, wo er als Freund und Kenner der Landwirtschaft erfolgreich wirkte.

10.
Jacob Michael, Sohn des Thomas Andreas Hotz an der Neugass und der Katharina Andermatt, geb. 1806, gest. 1891, war Kaplan in Arbon und dann Pfarrer in Berg-Thurgau, resignierte und wurde Kaplan an der Schmidenpfrund in Baar, wo er in hohem Alter starb.

11.
Josef Leonz, Bruder des Obigen (Nr. 10), geb. 1808, gest. 1881. Seine ersten Studien machte er bei seinem Onkel in Würenlingen und Philosophic und Theologie in Freiburg im Breisgau. Dann kam er als Kaplan an die anno 1487 errichtete Frühmess oder St. Nikolauspfrund in Baar. Er war Erziehungsrat und Kapitelssekretar und besonderer Freund und Ratgeber des Volkes in den verschiedenen Lebenslagen und Nöten, ein überaus pflichteifriger und für das seelische und übrige Wohl der Gläubigen besorgter Priester.

12.
Johannes Augustus, Sohn des Johann Kaspar Silvan Hotz in Deinikon und der Katharina Uhr, geb. 28. August 1818, gest. 22. August 1893, trat in den Orden der Lygourianer, tat 1842 Profess in Freiburg, wurde 1847 mit seinem Orden verbannt aus der Schweiz und kam dann an die Kirche St. Peter in Philadelphia in Amerika. 1892 feierte er sein Professjubilaum und starb vom Schlage gerührt. Er war wegen seiner Herzensgülte vom Volke hochverehrt. Der Erzbischof der Stadt selbst erteilte ihm am Sarge die letzte Absolution. Sein Oelportrait befindet sich in Deinikon.

13.
Caspar Silvan, Bruder des Obigen (Nr. 12), geb. 11. Homer 1827, gest. 7. Juni 1871, war zuerst Kaplan in Steinhausen, dann Privatsekundarlehrer in Baar und Aushilfspriester in Gattikon, wohin er sich an Sonntagen hoch zu Ross am frühen Morgen verfügte, führte den Gesellenverein ein und leitete ihn. Er kam dann als Fortbildungslehrer und Frühmesser nach Hägglingen, wo er wegen seinem seeleneifrigen Schaffen und leutseligen Wesen und seiner Frömmigkeit hochverehrt war und nach seinem allzufrühen Tode wie ein Heiliger verehrt wurde.



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Hotz von Baar ZG

Beitrag von amslehan01 » Sa 20. Mär 2010, 10:35

Hallo Jürgen

Dein Eintrag ist schon etwas älter und du bist in der Zwischenzeit fündig geworden. Ansonst würde ich mich
betreffend Buch an

http://www.heimatbuch-baar.ch/

wenden.

Grüsse aus Zug / CH

Hansruedi



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Re: Hotz von Baar ZG

Beitrag von gigof » So 7. Apr 2013, 20:25

Hallo miteinander - ich melde mich wohl etwas spät.

Nun, 2007 hatten wir unseren Gesamtstammbaum erneuert und auch drucken lassen
siehe : http://silvioketterer.ch/de/familiehotzstammbaum/

Davon sende ich gerne das .pdf-File an Privat ...

LG
Christof Hotz von Baar



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Re: Hotz von Baar ZG

Beitrag von Säntis » Sa 23. Feb 2019, 23:03

Grüezi Lesende,

Hotz von Baar ZG, in Historisches Lexikon der Schweiz

Bochtella



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Re: Hotz von Baar ZG

Beitrag von Säntis » Sa 25. Jan 2020, 10:28

Grüezi Lesende,

in der Aktensammlung Acta Helvetica der Zurlaubiana finden sich einige Hotz.

Resultate auf der Plattform Aargau Digital über eine Webseite des Kantons Aargau.

Bochtella



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Re: Hotz von Baar

Beitrag von Säntis » Sa 20. Apr 2024, 07:39

Grüezi Lesende,

Als Ergänzung zum Beitrag vom 08.09.2008, Josef Wyss, Hotz : Bürger von Baar, herausgegeben zum Jubiläum 400 Jahre Bürger von Baar, 1581-1981, Steinhausen 1981.

Joh. Karl Lindau, Buchbesprechung, in Jahrbuch / Schweizerische Gesellschaft für Familienforschung = Annuaire / Société suisse d'études généalogiques, 1986, auf einer Webseite von E-Periodica, einer Plattform der ETH-Bibliothek Zürich.
Ob die Hotz mit dem Hotzenwald im südlichen Schwarzwald etwas zu tun haben, ist fraglich, jedenfalls urkundlich nicht nachweisbar. Sie scheinen eher von den zürcherischen Hotz abzustammen, deren zwei Hauptlinien in Dürnten und in Wädenswil der bekannte Genealoge J.P.Zwicky 1942ff. im Archiv für Schweizerische Familienkunde vorgestellt hat. Die Baarer Hotz gehören somit zu den Geschlechtern, die ihre angestammte Heimat zur Zeit der Reformation "um des Glaubens willen" verlassen und sich im katholischen Zugerland angesiedelt haben (vgl.desselben Autors Artikel über "Die Reidhaar von Baar" in unserem Jahrbuch 1984); jedenfalls ist 1548 erstmals ein Rudolf Hotz von Wadenswil in Deinikon (Gemeinde Baar) urkundlich bezeugt.

Säntis



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