Rust von Solothurn SO

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Hugra
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Rust von Solothurn SO

Beitrag von Hugra » Do 14. Okt 2021, 21:11

Hallo Zusammen,
ich bräuchte Hilfe für die Recherche im Staatsarchiv Solothurn. Schwerpunkt sind die Kirchenbücher.
Würde mich freuen, wenn sich jemand meldet!
Grüße aus Sonthofen im Allgäu,
Hubert Graf



Bochtella
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Re: Staatsarchiv Solothurn

Beitrag von Bochtella » Do 14. Okt 2021, 22:00

Grüezi Hubert Graf,

willkommen im Geneal-Forum.

Vielleicht finden Sie die Hilfe im Kreis der folgenden Genealoginnen und Genealogen.

Viel Erfolg

Bochtella



Wolf
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Re: Staatsarchiv Solothurn

Beitrag von Wolf » Fr 15. Okt 2021, 00:06

Hallo Hubert,

wenn Sie auf Unterstützung ausserhalb von Berufsgenealogen hoffen, kann ich nur empfehlen, etwas mehr über Ihre Wünsche zu schreiben - eine so allgemein gehaltene Anfrage wird nach meiner Erfahrung auf nicht allzuviel Resonanz stossen. Wenn dagegen bekannt ist, um welche Pfarrei, besser noch: welche Familie es geht, wird sich eher jemand angesprochen fühlen.

Dazu ein organisatorischer Hinweis: hier in den Schweizer Foren diskutieren wir nach Möglichkeit immer nur ein Geschlecht (definiert durch Name und Bürgerort) in einem Thema - dafür aber Alles zu diesem Geschlecht. In der Konsequenz heisst das: wenn verschiedene Geschlechter im Detail diskutiert werden sollen, sollten jeweils eigene Themen angelegt werden ... die bei Verbindung (z.B. durch Heirat) dann verlinkt werden können.


Wolf Seelentag, St.Gallen
Mitglied der Genealogisch-Heraldischen Gesellschaft Ostschweiz (GHGO) - https://www.ghgo.ch/
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Hugra
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Re: Staatsarchiv Solothurn

Beitrag von Hugra » Fr 15. Okt 2021, 06:21

Guten Morgen,
danke für die ersten beiden Rückmeldungen!
Auf die Seite mit den Berufs-Genealogen wurde ich schon vom Staatsarchiv verwiesen! Die Sache ist nur, dass fast alle sehr weit von Solothurn entfernt wohnen und die nächstgelegene Person (hatte ich angeschrieben) erst im kommenden Jahr Zeit hätte um sich um mein Anliegen zu kümmern! Ich hätte also generell nichts gegen einen Profi, sofern die aufgerufenen Konditionen für mich erschwinglich sind sind (bin Rentner).
Konkret bin ich auf der Suche nach Informationen zur Familie von Johann Georg RUST und Anna Maria (Elisabeth?) Näf. Der älteste Hinweis auf eine Einbürgerung von Johann Georg und seinen 6 Söhnen in die Stadt Solothurn stammt aus dem Jahr 1801 … aber lt. den Kirchenbüchern fand weder seine Hochzeit, noch die Geburt/Taufe seiner wahrscheinlich 8 Kinder in Solothurn statt. Hinweise deuten aber auf Zuchwil oder Flumenthal und dafür hätte ich gerne deren Kirchenbücher gesichtet. Zur Eingrenzung: die Hochzeit müsste um 1760 stattgefunden haben, weil die vermutlich erstgeborene Tochter 1761 geboren worden sein soll.
Würde mich also sehr freuen, wenn sich jemand findet, der mir hier weiterhelfen kann!
Grüße, Hubert



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Bochtella » Fr 15. Okt 2021, 10:25

Grüezi Hubert,

Findet sich 1801 beim Hinweis auf eine Einbürgerung von Johann Georg Rust und seinen 6 Söhnen in die Stadt Solothurn keine Angabe zu dessen Herkunft?

Kennen Sie die im Tätigkeitsbericht 2012 des Staatsarchivs Solothurn genannte Akte?
Schenkung von Rudolf Rust in Solothurn: Kantonsbürgerrechtsurkunde für Joseph Rust (1771-1855) von Lingenau bei Bregenz (1806).

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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Hugra » Fr 15. Okt 2021, 10:55

Grüezi Bochtella,
ja, in der Einbürgerung von 1801 findet sich die Angabe, dass er aus Bregenz stammt und seit 43 Jahren in der Gemeine sesshaft sei. Ganz konkret stammt Johann Georg Rust aus Lingenau im Bezirk Bregenz und soll nach einer bislang unbestätigten Angabe 1759 nach Solothurn ausgewandert sein, was sich ja durchaus mit der genannten Angabe (seit 43 Jahre) deckt. In seinem Sterbeeintrag, vom 01.09.1806 (gefunden im Sterbebuch von Solothurn) ist vermerkt, dass er aus Lingenau stammte.

Diese Schenkung, bzw. Urkunde kenne ich noch nicht, wäre für mich aber sehr interessant! Da mich das Staatsarchiv nach ein paar wenigen Auskünften bereits an berufliche Genealogen verwiesen hat, werden sie mir diese Urkunde auf Anfrage wohl nicht mehr zustellen ... Joseph Rust ist definitiv einer der Söhne des oben genannten Johann Georg Rust, allerdings ist etwas verwirrend, dass er ebenfalls aus Lingenau stammen soll? Ich gehe schon davon aus, dass eine Heirat des Vaters und die Geburt der Kinder nicht mehr in Lingenau, sondern bereits in Solothurn (seit 1758/59 dort ansässig!) stattgefunden hat. Lt. Staatsarchiv findet sich aber in den Kirchenbüchern von Solothurn keine entsprechende Heirat von Johann Georg Rust & Anna Maria Näf um das Jahr 1760! Auch die Geburt/Taufe seines Sohnes Georg (auch mal Hans Georg, oder Franz Georg genannt) vermutlich 1768 findet sich in den Taufbüchern nicht.

Grüße, Hubert



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Bochtella » Fr 15. Okt 2021, 13:41

Grüezi Hubert,

Auf Anfrage wird Ihnen das Staatsarchiv Solothurn bestimmt eine Kopie der Kantonsbürgerrechtsurkunde für Joseph Rust (1771-1855) von Lingenau bei Bregenz (1806) zustellen.

Da Johann Georg Rust und sein Sohn Joseph Rust von Lingenau bei Bregenz stammend sollen, könnte die Einsicht in die Kirchenbücher und Familienblätter von Lingenau weiterhelfen.

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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Hugra » Fr 15. Okt 2021, 14:47

Grüezi Bochtella,

das habe ich natürlich längst gemacht, aber da lässt sich für Johann Georg, bzw. seine Kinder nichts finden, außer seinem eigenen Geburts-/Taufdatum! Wie auch, wenn er nach Solothurn ausgewandert ist! Auf diese Auswanderung bin ich übrigens im Taufbuch von Lingenau gestoßen. Da hatte der Pfarrer einen 1956 an ihn adressierten Brief, bzgl. einer Nachfrage zu Johann Georg Rust, an der Stelle in das Taufbuch eingeklebt, wo der Taufeintrag zu finden war.

Die Anfrage an das Staatsarchiv habe ich natürlich gestartet. Mal sehen, ob die mir noch etwas schicken!

Schönes Wochenende,
Hubert



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Bochtella » Fr 15. Okt 2021, 15:21

Grüezi Hubert,

Laut einem Ihnen bekannten Hinweis von 1801 sollen Johann Georg Rust und seine 6 Söhnen in die Stadt Solothurn eingebürgert worden sein.

Gemäss dem Familiennamenbuch der Schweiz, Auflage 1989, gibt es im Kanton Solothhurn folgende Bürgerorte der Rust:
• vor 1800 Flumenthal
• seit 1855 Rüttenen, herkommend von Deutschland
• seit 1873 Solothurn, herkommend von Rüttenen
• seit 1874 Solothurn, herkommend von Flumenthal

Aufgrund der Angaben im Familiennamenbuch der Schweiz gab es keine Einbürgerung eines Rust aus dem Vorarlberg in der Stadt Solothurn.
Möglicherweise ist in der Kantonsbürgerrechtsurkunde von 1806 für Joseph Rust (1771-1855) von Lingenau bei Bregenz, ein Bürgerort genannt.
Denkbar wäre, dass diese Rust zuerst das Bürgerrecht von Flumenthal erwarben und erst 1874 das Bürgerrecht der Stadt Solothurn.
Würde diesbezüglich die Gemeinde Flumenthal anschreiben.

Bochtella
Zuletzt geändert von Bochtella am Fr 15. Okt 2021, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Peter.D » Fr 15. Okt 2021, 15:42

Die Stadt Solothurn führte im Gegensatz zu den meisten anderen Gemeinden und Städten in diesem Kanton bereits um die fragliche Zeit Bürgerbücher.
Als erstes würde ich daher prüfen, ob die Familie dort eingetragen ist. Die Bücher vor 1860 befinden sich im Staatsarchiv Solothurn, die neueren bei der örtlichen Bürgergemeinde. Hat das Staatsarchiv das eventuell bereits gemacht?

Peter



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Bochtella » Fr 15. Okt 2021, 16:21

Grüezi Hubert,

vielleicht bringt auch der folgende Beleg etwas:

Markus Hochstrasser, Solothurn, ehemalige Franziskanerkirche : Bericht zu den bauhistorischen Untersuchungen, in Archäologie und Denkmalpflege im Kanton Solothurn, 6, 2001.
Gebrüder Rust von Solothurn, der Älter mit Namen Georg … Meister haben diese Kirchen neu vergibset und in die Richtung gemacht den 22. … 1824, 1825 volendet.
Digitalisat auf einer Webseite des Amts für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Solothurn.

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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Hugra » Fr 15. Okt 2021, 16:39

Grüezi Bochtella,
danke für die Info!
Ich hatte dazu schon etwas gefunden, allerdings nicht so detailliert beschrieben wie hier.
Es handelt sich hier um 2 Söhne von Johann Georg Rust, nämlich Georg 1768-1837 (in anderen Angaben auch mal Franz Georg oder Hans Georg genannt ... aber es muss sich da, die Zeitschiene betreffend immer um die gleiche Person handeln) und eben Joseph 1771-1855 zu dem es die Kantonsbürgerrechtsurkunde aus dem Jahr 1806 gibt.

Schönes Wochenende!
Hubert



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Peter.D » Sa 16. Okt 2021, 18:23

Joseph Rust ist definitiv einer der Söhne des oben genannten Johann Georg Rust, allerdings ist etwas verwirrend, dass er ebenfalls aus Lingenau stammen soll?
Das muss kein Widerspruch sein: erwachsene Söhne wurden ja nicht automatisch mit dem Vater eingebürgert und mussten sich daher in der Regel selbst einkaufen, falls sie das Bürgerrecht nicht aufgrund besonderer Verdienste kostenlos erhielten.
Das oben erwähnte Bürgerbuch von Solothurn müsste diese Frage jedenfalls auch beantworten.

Peter



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Bochtella » Sa 16. Okt 2021, 20:58

Grüezi Hubert,

zu Franz Georg Rust, Franz Rust bzw. Georg Rust, Stuckateur, Gipsarbeiter, Gipsermeister, 1768 bis 1837:

U. Peter Strohmeier, Der Kanton Solothurn, historisch, geographisch, statistisch geschildert, St. Gallen und Bern 1836, Seite 129.
Georg Rust, Gypsarbeiter. Ein äusserst genaues Modell der Burgruine Habsburg, welches dieser Künstler 1804 für den Kaiser von Oesterreich verfertigte, wird gegenwärtig im kaiserlichen Lustschloss zu Laxenburg aufbewahrt.
Digitalisat auf einer Webseite des Münchener Digitalisierungszentrums.

Brigitta Köhl und Klaus Heinrich Neuhoff, Baugeschichte der Stadtkirche Olten.
Georg Rust von Solothurn machte die Gips- und Stuckarbeiten in weiteren vier Jahren bis 1814.
Digitalisat auf einer Webseite von christkatholisch.ch

Stefan Blank, Die Stadtkirche in Olten wieder in Wert gesetzt, in Archäologie und Denkmalpflege im Kanton Solothurn Band 24, 2019, Seite 101.
Die stuckierte, weiss gefasste Innenausstattung stammt von den Gebrüdern Rust aus Solothurn, die bis 1814 daran arbeiteten.
Digitalisat auf einer Webseite von E-Periodica, einer Plattform der ETH-Bibliothek Zürich.

Stefan Blank, Die Baugeschichte des Klosters Mariastein, in Stefan Blank, Georg Carlen, Samuel Rutishauser und Christine Zürcher, Die Restaurierungsgeschichte des Klosters Mariastein, in Beiträge zu Archäologie und Denkmalpflege im Kanton Solothurn, Band 4, 2015, Seiten 29 und 31.
Um 1830 begann die Planung für die Ausstuckierung des Kircheninnern. Es sind drei verschiedene Projekte erhalten, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Ein Entwurf, signiert von Franz Georg Rust aus Solothurn, bietet zwei Versionen im Aufriss der Mittelschiffwände an, die aber …
Abb. 50: Projekt für die Neugestaltung des Kirchenschiffs in zwei Varianten, nicht ausgeführt. Federzeichnung von Franz Georg Rust, um 1830. Klosterarchiv Mariastein
Digitalisat auf einer Webseite des Amts für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Solothurn.

Renovation der Altäre in der Klosterkirche St. Urban: Bewerbung von Gipsermeister Georg Rust in Bern, 1836.
Errichtung eines Missionskreuzes: Briefe von Franz Rust und Josef Baumann, Steinhauer in Solothurn, an Kaplan Karl Höhn am Domstift in Solothurn, 1836.
Akten im Staatsarchiv Luzern, Signatur KU 2293

Stefan Blank, Die Baugeschichte der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt und des Kirchenbezirks in Oberdorf, in Jahrbuch für solothurnische Geschichte, Band 88, 2015.
Für die interessierten Handwerker wurde im März 1861 eine Submission durchgeführt, und trotz einer Einsprache konnten die Arbeiten bereits am 14.05.1861 vergeben werden. Den Auftrag erhielten Benedikt Häner, Gipsermeister in Solothurn, der Maurer Jakob Fröhlicher und Benedikt Zweili, Gipser von Oberdorf. Als Experte, der die Arbeiten begleiten sollte, wurde der Stuckateur Franz Rust aus Solothurn eingesetzt.
Digitalisat auf einer Webseite von E-Periodica, einer Plattform der ETH-Bibliothek Zürich.

Rolf E. Keller, Ludwig Keiser : ein Bildhauer des Historismus, in Mitteilungsblatt / Keramik-Freunde der Schweiz = Revue des Amis suisses de la céramique = Rivista degli Amici svizzeri della ceramica, 1997, Heft 109-110.
Ludwig Keiser, am 14.12.1816 geboren in Zug, am 08.01.1890 gestorben in Zürich, arbeitete 3 Jahre beim Stukkateur Georg Rust in Solothurn.
Digitalisat auf einer Webseite von docplayer.org

Bochtella



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Hugra » So 17. Okt 2021, 07:00

Guten Morgen, Bochtella!
Du hängst Dich ja richtig rein in mein Thema … danke dafür!! Hat der Aufwand denn auch einen Mehrwert für Dich, oder ist das eine reine Gefälligkeit?
Die meisten dieser Beiträge hatte ich durch googeln selbst schon gefunden und es ist natürlich sehr interessant, zu den Personen in seinem Stammbaum auch viele „Geschichten“ zu finden. Zu den Rust gibt es da sicher noch weitere … so war einer der Söhne Johann Georgs im Jahr 1811 wohl in einen Mordfall verwickelt und Hans Victor starb anscheinend 1809 durch einen Unfall?

Es bleibt aber die Lücke in meinem Stammbaum, die mich zum Einstieg in dieses Forum brachte: wo/wann hat Johann Georg Rust geheiratet und wo/wann kamen seine Kinder zur Welt?
Ich brauche also jemand, am Besten in Solothurn, der für mich versucht, diese Fragen im Staatsarchiv, bzw. den Kirchenbüchern zu klären.
Schönen Sonntag! Hubert



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Peter.D » So 17. Okt 2021, 08:12

Guten Morgen Hubert

Die meisten Kirchenbücher des Kantons wurden ja auch verfilmt und sind nun sogar digitalisiert verfügbar. Allerdings hat der Kanton Solothurn es FamilySearch bisher nicht erlaubt, die Digitalisate wie in mehreren anderen Kantonen online zur Verfügung zu stellen. Du müsstest also in ein Center der Mormonen in deiner Umgebung gehen - falls das für dich näher liegt als Solothurn.

Aber wie oben schon ausgeführt, würde ich zuerst mit den Bürgerbüchern der Stadt Solothurn beginnen, wo die diversen Angaben in kompakter Form zur Verfügung stehen. Hat denn das Staatsarchiv nicht in diesen Büchern gesucht?

Peter



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Hugra » So 17. Okt 2021, 08:30

Guten Morgen Peter,
vielen Dank auch für Deine bisherigen Hinweise!
Ich habe vom Staatsarchiv schon ein paar einzelne Auskünfte und Dokumente bekommen, dazu auch einen Auszug aus dem Bürgerbuch der dort aber erst 1804 beginnt. Zu weiteren Auskünften, bzw. Recherchen haben sie mich jetzt aber deutlich an einen professionellen Genealogen verwiesen! Falls ich nicht selbst kommen kann … Solothurn ist halt schon „ein paar Kilometer“ (mit Hin-und Rückfahrt) von mir entfernt.
Grüße, Hubert



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Peter.D » So 17. Okt 2021, 18:21

Falls die Einbürgerung tatsächlich 1801 erfolgt ist, wäre er wohl als Helvetischer Bürger auf Beschluss des Direktoriums der Helvetischen Republik aufgenommen werden. Solche Bürger mussten sich nach 1803 in der Regel nochmals neu, zu einem reduzierten Preis einkaufen, da dann das zentralistische Gesetz von 1798 nicht mehr galt.

Peter



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Bochtella » So 17. Okt 2021, 20:08

Grüezi Hubert,

unter den Ahnen unserer Kinder finden sich keine Rust von Solothurn.
In diesem Sinne ist es eine Gefälligkeit.

Handelt es sich bei Johann Georg Rust um einen Ahnen von Ihnen?

Wie in meinem Beitrag vom 15.10.2021 geschrieben, gab es laut dem Familiennamenbuch der Schweiz keine Einbürgerung eines Rust aus dem Vorarlberg in der Stadt Solothurn.
Denkbar wäre, dass die gesuchte Rust-Linie zuerst das Bürgerrecht von Flumenthal erwarb und erst 1874 das Bürgerrecht der Stadt Solothurn.
Würde diesbezüglich die Gemeinde Flumenthal anschreiben.

Auch die Herkunft der aus Deutschland stammenden, 1855 Rüttenen eingebürgerten Rust, könnte weiterhelfen.
Würde diesbezüglich die Gemeinde Rüttenen anschreiben.

Bochtella



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Hugra » So 17. Okt 2021, 20:48

Guten Abend,
die Vorfahren meiner Oma mütterlicherseits stammten aus Lingenau in Vorarlberg und Johann Georg Rust gehört zu ihrer Linie. Er ist zu mir ein 5x-Urgrossonkel. Die Gemeinde Flumenthal und das dortige Pfarramt habe ich angeschrieben, mal sehen was da kommt?
Sollten die alten Kirchenbücher aber alle im Staatsarchiv liegen, dann bin ich wieder bei meinem anfänglichen Ansatz.
Hubert



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Peter.D » So 17. Okt 2021, 22:19

Jetzt kann ich euch nicht mehr folgen: Wenn das Staatsarchiv die Familie im Bürgerbuch der Stadt Solothurn im Jahre 1804 gefunden hat, wieso wollt ihr dann in Flumenthal suchen? Die Frage ist ja nur noch, ob sie tatsächlich 1801 unter dem Recht der helvetischen Republik als Helvetische Bürger und/oder nach 1803 als Bürger von Stadt und Kanton Solothurn eingebürgert worden sind. Möglicherweise wurden auch die Söhne später separat eingebürgert.
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Peter



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Hugra » So 17. Okt 2021, 22:49

Hallo Peter,
Johann Georg Rust ist 1759 von Vorarlberg nach Solothurn (hier ist wahrscheinlich der Kanton gemeint) ausgewandert. Er hat aber nicht in der Stadt Solothurn geheiratet und seine 8 Kinder kamen auch nicht dort zur Welt. Im frühesten Einbürgerungsdokument von 1801 werden aber er UND seine 6 Söhne in der Stadt Solothurn eingebürgert! Ein Hinweis eines noch lebenden Rust bringt aber Flumenthal ins Spiel, kann diese Info aber leider nicht belegen! Die Familie wurde also möglicherweise in Flumenthal gegründet und erst 1801 in Solothurn eingebürgert! Kannst jetzt wieder folgen? Meine Lücke im Stammbaum ist: wo/wann hat Johann Georg Rust geheiratet und wo/wann kamen seine Kinder zur Welt? Fest steht, dass das im Kanton Solothurn gewesen sein muss!
Gruß, Hubert



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Bochtella » Mo 18. Okt 2021, 08:14

Grüezi Hubert,

als Ergänzung zu meinem Beitrag vom 15.10.2021 und dem Beitrag von Peter vom 15.10.2021:
Im Staatsarchiv Solothurn gibt es ein 2007 angelegtes alphabetisches Personenregister zu den im 16. bis 19. Jh. erteilten Bürgerrechten.

Bochtella



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Bochtella » Mo 18. Okt 2021, 09:01

Grüezi Hubert,

nochmals zu Franz Georg Rust, Franz Rust bzw. Georg Rust, Stuckateur, Gipsarbeiter, Gipsermeister, 1768 bis 1837:

Helvetischer Almanach 1805, Zürich, Seiten 177 und 178.
Rückkehr des geschickten Solothurner Künstlers in Gypserarbeit Georg Rust`s aus Wien. Aus Auftrag H. Meyers von Aarau hatte derselbe ein schönes, äusserst genaues Modell von dem alten Schlosse Habspurg im Aargau (ehemaligen Stammhause des Erzhauses Oestreich) und dessen Umgebung verfertigt, und sich im Monat May mit seiner Arbeit selber nach Wien verfügt, wo er sehr huldreich empfangen, und so, wie H. Meyer selbst, mit kostbaren Geschenken beehrt wurde. Nach diesem Modell (hiess es damals) sollte in Laxenburg ein demselben völlig ähnliches Gebäude im Grossen aufgeführt werden.
Digitalisat auf einer Webseite von books.google.ch

Johann Georg Rust‏‎, vermählt mit ‎Anna Maria Näf‏‎.
Ihr Sohn:
Johann Georg Rust‏‎, ca. 1770 geboren, Gipsarbeiter, Stuckateur, naturalisiert am 12.06.1817 in Solothurn, vermählt mit ‎Johanna Hirt‎, am ‎24.07.1772 geboren in Solothurn, am 0‎1.01.1842‎ gestorben im Alter von 69 Jahren, Tochter des Peter Hirt und der Anna Katharina Affolter‏.
Historische Familienlexikon der Schweiz, eine Website von P. Kessel.

Bochtella



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Peter.D » Mo 18. Okt 2021, 16:49

Hallo Hubert

Das wird ja immer komplizierter ...
Im frühesten Einbürgerungsdokument von 1801 werden aber er UND seine 6 Söhne in der Stadt Solothurn eingebürgert!
War denn der von Bochtella erwähnte Johann Georg Rust‏‎, vermählt mit ‎Johanna Hirt‏‎, kein Sohn von Johann Georg Rust dem Älteren? Er wurde ja offenbar erst 1817 eingebürgert.

Interessant ist in diesem Zusammenhang das angebliche Einbürgerungsdatum in Solothurn im Jahr 1801. Zu diesem Zeitpunkt gab es aufgrund der helvetischen Verfassung und des entsprechenden Gesetzes von 1798 gar kein Kantonsbürgerrecht mehr, sondern nur das helvetische Bürgerrecht, analog zu den Bestimmungen in Frankreich. Voraussetzung für diese Einbürgerung war ein mindestens 20-jähriger Aufenthalt irgendwo in der Helvetischen Republik. Einen solchen Direktoriumsbeschluss füge ich bei (StABS Bürgerrecht D 3).
Helvetischer Bürgerrechtsbeschluss.jpg
Nach der Auflösung der Helvetischen Republik erhielten die helvetischen Bürger zwar ein Niederlassungsrecht, aber für das Gemeinde- und Kantonsbürgerrecht mussten sie sich einkaufen, wenn auch zu einem reduzierten Tarif - was sich lange nicht alle leisten konnten. Denkbar wäre allerdings, dass sich Solothurn in jenen chaotischen Zeiten nicht immer an die zentralistischen Vorgaben gehalten hat. Bin gespannt, was in dem von dir erwähnten Bürgerbrief steht.

Hat es im Auszug aus dem Bürgerbuch von Solothurn keine entsprechenden Hinweise?

Peter
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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Bochtella » Mo 18. Okt 2021, 18:28

Grüezi Hubert,

Johann Georg Rust‏‎, am 01.09.1806 gestorben in Solothurn, vermählt mit ‎Anna Maria (Elisabeth?) Näf‏‎.

Gemäss den bisherigen Beiträgen sind von diesem Ehepaar 6 Söhne und 2 Töchter bekannt.
Darunter:
• Tochter N.N., 1761 geboren.
• Franz Georg, Franz, Johann/Hans Georg bzw. Georg, Stuckateur, Gipsarbeiter, Gipsermeister, 1768 bis 1837, vermählt mit Johanna Hirt.
• Joseph, 1771-1855.
• Hans Victor, wahrscheinlich 1809 gestorben.

Sind alle Kinder namentlich bekannt?

Bochtella



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Bochtella » Di 19. Okt 2021, 10:17

Grüezi Hubert,

11.07.1801 Brief von Georg Rust, Stuckateur, an [Urs Joseph] Lüthy, Historiker, Politiker.

Aus der Sammlung von Briefen an Urs Joseph Lüthy (1765-1837) in der Zentralbibliothek Soloturn, Signatur S I 53/2/16, auf einer Webseite von swisscollections.

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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Hugra » Mi 20. Okt 2021, 08:41

Grüezi Bochtella, grüezi Peter,

vielen Dank Euch Beiden für den regen Austausch, obwohl Ihr ja nichts mit den Rust zu tun habt, der jetzt aber wohl zu den entscheidenden Hinweisen zur Klärung meiner offenen Fragen geführt hat!
In der Kantonsbürgerrechtsurkunde von Joseph Rust aus dem Jahr 1806 finden sich wichtige Informationen:
- er war zu dieser Zeit "Gemeindsbürger von Flumenthal - Amtey Läbern"
Von der Urkunde selbst ließ sich kein vernünftiges Foto machen. Sie ist ca. 80 x 60 cm und in einem Rahmen mit Glas (das Glas ist vorstehend) aufbewahrt.
- im Übergabe- bzw. Geschenkprotokoll steht, dass er am 24.06.1771 in RÜTTENEN geboren wurde (gehörte zur Zeit seiner Geburt zur Landvogtei Flumenthal) und am 29.04.1855 in SOLOTHURN verstorben ist. Es taucht hier auch wieder der Hinweis "von Lingenau" auf, was aber völliger Quatsch ist, alleine schon deswegen, weil er in Rüttenen geboren wurde. Auch im Bürgerbuch von Solothurn wird in Einträgen zu Georg und Joseph Rust aus den 1800er Jahren immer wieder "von Lingenau" genannt und so zieht sich halt ein Fehler über Jahre auch in Dokumenten durch! Nochmal, ihr Vater Johann Georg Rust stammte aus Lingenau!!

Die Gemeinden, bzw. Pfarrämter von Flumenthal und Rüttenen habe ich angeschrieben, aber bis jetzt noch kein Feedback erhalten. Ich gehe allerdings eh davon aus, dass die Kirchenbücher alle im Staatsarchiv liegen. Ich muss also nach wie vor Jemanden finden, der mir da nachschaut ... aber jetzt scheint wenigsten klar, wo die Hochzeit von Johann Georg Rust & Anna Maria Näf, sowie die Geburt deren Kinder stattgefunden haben muss!

Viele Grüße und vielen Dank nochmal für Euere Hilfe!
Hubert



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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Bochtella » Mi 20. Okt 2021, 09:14

Grüezi Hubert,

es freut mich, dass auch meine Beiträge auf die richtige Spur geführt haben.

Es wäre nach wie vor interessant, wenn Sie alle bekannten Kinder von Johann Georg Rust‏‎, vermählt mit ‎Anna Maria (Elisabeth?) Näf‏‎, aufzeigen würden.

Zum Bestand der Kirchenbücher von Flumenthal, Solothurn und St. Niklaus mit Rüttenen im Thread Kirchbenbücher Kanton Solothurn.

Protasius Wirz, Alphabetisches Verzeichnis der lebenden und ausgestorbenen Bürgergeschlechter der löbl. Stadt Solothurn, genealogisch in 30 Quartbändchen, (handschriftlich) bearbeitet, Solothurn (1864).
1. Abteilung: Die bearbeiteten Alt- und Neuburgergeschlechter. Die Letztern von 1682-1798.
2. Abteilung: Die im 30sten Bande befindlichen Bürger des 19. Jh.
3. Abteilung: Die bearbeiteten ausgestorbenen Alt- und Neuburgergeschlechter.
4. Abteilung: Die nicht bearbeiteten ausgestorbenen Alt- und Neuburgergeschlechter.

Konrad Glutz, Die genealogischen Arbeiten der beiden Kapuzinerpatres Alexander Schmid von Olten und Protasius Wirz von Solothurn, in Der Schweizer Familienforscher = Le généalogiste suisse, Band 30, 1963, Heft 3-4.
Digitalisat auf einer Webseite von E-Periodica, einer Plattform der ETH-Bibliothek Zürich.

Bochtella



Hugra
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Re: Rust von Solothurn SO

Beitrag von Hugra » Mi 20. Okt 2021, 10:45

Grüezi Bochtella,

kann ich gerne machen, also soweit ich das bis jetzt halt weiß ...
- Johann Georg Rust (der Vater), * 03.03.1735 in Lingenau, Vorarlberg / + 01.09.1806 in Solothurn
- Anna Maria (Elisabeth?) Näf (die Mutter), angeblich aus Stüsslingen ... keine weiteren Angaben!
- Anna Maria (oder Maria Anna?), angeblich *1761 / + 1838
- Georg, angeblich *1768 / + 11.03.1837 in Bern (1811 Eintrag im Bürgerbuch Solothurn: "um Begnadigg s/Bruders Mörder" ... welcher Bruder?
- Joseph, * 24.06.1771 in Rüttenen / + 29.04.1855 in Solothurn (1822 Eintrag im Bürgerbuch Solothurn: "Gipser, Bürger v. Hubersdorf, der 1806 Kantonsbürgerrecht erhielt ..."
- Johannes, angeblich + 28.04.1831
- Urs Victor, angeblich + 1841
- Karl, angeblich + 06.10.1827
- Johannes Victor, * angeblich 1781 / + angeblich 05.09.1809 (1806 Eintrag im Bürgerbuch Solothurn: "Opfer d. SchlagHdls" .. was immer das heißen mag?
Von einem 8. Kind, einer weiteren Tochter, habe ich irgendwo mal gelesen, aber keinerlei weitere Angaben!

Schönen Tag, Hubert



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