Tschudi vom Kanton Glarus
Moderator: Wolf
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Tschudi vom Kanton Glarus
Hallo,
Danke. Sorry for the mistakes and thanks to Wolf for helping me with this.
Máirín
=========================================
Rudolf VON GLARUS b: Abt 994 d: 1062
Johannes VON GLARUS b: 1020 d: 1095
Herman VON GLARUS b: 1050 d: 1128
Heinrich 'Henry' VON SCHUDI b: 1070 d: 1149
Johannes VON SCHUDI b: Abt 1097 d: Abt 1170
Rudolph VON SCHUDI b: Abt 1120 d: Abt 1200
Heinrich VON SCHUDI b: Abt 1143 d: Abt 1225
Johannes VON TSCHUDI b: Abt 1175 d: Abt 1250
Rudolf VON TSCHUDI b: Abt 1222 d: Abt 1302
Johannes VON TSCHUDI b: Abt 1252 d: Aft 1285
Johannes VON TSCHUDI b: Abt 1252 d: Aft 1285
VON TSCHUDI d:
Hans VON TSCHUDI b: 1513 d: 1558
Martin VON TSCHUDI b: 1537
Hans VON TSCHUDI b: 1 Aug 1553
Martin VON TSCHUDI (N) b: 6 Jun 1591 d: Deceased
Jakob VON TSCHUDI b: 9 Aug 1635
Johannes TSCHUDI b: 20 Apr 1675
Martin TSCHUDI b: Abt 1708 d: Bef 9 Aug 1785
Henry Judy b: Abt 1744 d: Aft 8 Jun 1824
Sarah JUDY b: 5 Jul 1775 d: 27 Dec 1853
- Editiert von Máirín am 04.04.2006, 22:37 -
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Heinrich 'Henry' VON SCHUDI b: 1070 d: 1149
Johannes VON SCHUDI b: Abt 1097 d: Abt 1170
Rudolph VON SCHUDI b: Abt 1120 d: Abt 1200
Heinrich VON SCHUDI b: Abt 1143 d: Abt 1225
Johannes VON TSCHUDI b: Abt 1175 d: Abt 1250
Rudolf VON TSCHUDI b: Abt 1222 d: Abt 1302
Johannes VON TSCHUDI b: Abt 1252 d: Aft 1285
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VON TSCHUDI d:
Hans VON TSCHUDI b: 1513 d: 1558
Martin VON TSCHUDI b: 1537
Hans VON TSCHUDI b: 1 Aug 1553
Martin VON TSCHUDI (N) b: 6 Jun 1591 d: Deceased
Jakob VON TSCHUDI b: 9 Aug 1635
Johannes TSCHUDI b: 20 Apr 1675
Martin TSCHUDI b: Abt 1708 d: Bef 9 Aug 1785
Henry Judy b: Abt 1744 d: Aft 8 Jun 1824
Sarah JUDY b: 5 Jul 1775 d: 27 Dec 1853
- Editiert von Máirín am 04.04.2006, 22:37 -
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Tschudi vom Kanton Glarus
Zufallsfund:
Der Konzertgeber Johann Jakob MEISTER, geschieden von Anna STOEHR, evangelisch, geb. am 29.04.1853 in Neustadt an der Aisch (Bayern), wohnhaft in Straßburg, unehelicher Sohn der gewerblosen Maria Katharina MEISTER, spätere Witwe HOFMANN, wohnhaft in Neustadt an der Aisch,
und
die Artistin Rosa TSCHUDI, Witwe des am 11.01.1893 in Lyon (Frankreich) verstorbenen Graveurs Georg LUCHSINGER, geb. am 08.06.1869 in Glarus (Schweiz), wohnhaft in Straßburg, Tochter des Konditors Salomon TSCHUDI, zuletzt wohnhaft gewesen in Lyon und dort verstorben, und der Anna Rosine geb. HÖSLI, wohnhaft in Straßburg,
werden am 07.03.1899 in Straßburg standesamtlich getraut.
Trauzeugen: 1) Kutscher Hieronimus Ripp, 35 Jahre alt, wohnhaft in Straßburg [unterschreibt mit Jérôme Ripp] 2) Bürgermeistereibeamter Gustav Baer, wohnhaft in Straßburg
Quelle: Standesamtsregister der Stadt Straßburg im Elsaß, Heiratsbuch Nr. 197/1899
Der Konzertgeber Johann Jakob MEISTER, geschieden von Anna STOEHR, evangelisch, geb. am 29.04.1853 in Neustadt an der Aisch (Bayern), wohnhaft in Straßburg, unehelicher Sohn der gewerblosen Maria Katharina MEISTER, spätere Witwe HOFMANN, wohnhaft in Neustadt an der Aisch,
und
die Artistin Rosa TSCHUDI, Witwe des am 11.01.1893 in Lyon (Frankreich) verstorbenen Graveurs Georg LUCHSINGER, geb. am 08.06.1869 in Glarus (Schweiz), wohnhaft in Straßburg, Tochter des Konditors Salomon TSCHUDI, zuletzt wohnhaft gewesen in Lyon und dort verstorben, und der Anna Rosine geb. HÖSLI, wohnhaft in Straßburg,
werden am 07.03.1899 in Straßburg standesamtlich getraut.
Trauzeugen: 1) Kutscher Hieronimus Ripp, 35 Jahre alt, wohnhaft in Straßburg [unterschreibt mit Jérôme Ripp] 2) Bürgermeistereibeamter Gustav Baer, wohnhaft in Straßburg
Quelle: Standesamtsregister der Stadt Straßburg im Elsaß, Heiratsbuch Nr. 197/1899
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Re: Tschudi vom Kanton Glarus
Zur Rosa Tschudi habe ich noch folgenden Eintrag in Glarus gefunden:
Mutter [Anna Rosina Tschudi geborene Hösli] und Tochter Rosa, genannt "Zuckerrosi", kamen in schlimmen Verruf wegen ihres sittlichen Verhaltens, da sie in ihrem Häuschen im Zaun ein communes Bordell unterhielten.
Gruss Patrick
Mutter [Anna Rosina Tschudi geborene Hösli] und Tochter Rosa, genannt "Zuckerrosi", kamen in schlimmen Verruf wegen ihres sittlichen Verhaltens, da sie in ihrem Häuschen im Zaun ein communes Bordell unterhielten.
Gruss Patrick
Special Website about Glarus Families
www.glarusfamilytree.com
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Re: Tschudi vom Kanton Glarus
Grüezi Lesende,
Eine Stellungnahme aus dem Historischen Lexikon der Schweiz zur Stammreihe Tschudi im Beitrag vom 04.04.2006 .
Tschudi ist eine alteingesessene Glarner Häupterfamilie. Die zahlenmässig grösste und bedeutendste Familie des Landes nannte sich ursprünglich Schudi oder Schudin und wird erstmals 1289 in Linthal erwähnt. Aegidius Tschudi versuchte, die Genealogie der Tschudi bis ins 10. Jh. zurückzuführen bzw. die Familie mit dem Zürcher Rittergeschlecht von Glarus in Zusammenhang zu bringen. Der kritischen Geschichtsforschung des 20. Jh. hielt diese Rekonstruktion jedoch nicht stand.
Bochtella
Eine Stellungnahme aus dem Historischen Lexikon der Schweiz zur Stammreihe Tschudi im Beitrag vom 04.04.2006 .
Tschudi ist eine alteingesessene Glarner Häupterfamilie. Die zahlenmässig grösste und bedeutendste Familie des Landes nannte sich ursprünglich Schudi oder Schudin und wird erstmals 1289 in Linthal erwähnt. Aegidius Tschudi versuchte, die Genealogie der Tschudi bis ins 10. Jh. zurückzuführen bzw. die Familie mit dem Zürcher Rittergeschlecht von Glarus in Zusammenhang zu bringen. Der kritischen Geschichtsforschung des 20. Jh. hielt diese Rekonstruktion jedoch nicht stand.
Bochtella
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Re: Tschudi vom Kanton Glarus
Grüezi Lesende,
zur der im Genealogienwerk von Johann Jakob Kubly-Müller genannten Familie des Adam Tschudi, vermählt mit Maria Cleophea von Helmsdorf, folgende Ergänzungen:
Ihre Tochter:
Am 6.3.1656 vermählten sich in Überlingen Johann Heinrich Pflaumern und Anna Ursula Tschudi von Glarus.
Mit umfangreichen Angaben zu Johann Hainrich Pflaumern, Dr. juris, fürstbischöflicher konstanzischer Rat.
Kinder sind keine nachgewiesen.
Fritz Harzendorf, Überlinger Einwohnerbuch 1444-1800, Überlingen 1954/55, Band 2, FN. 76
Am 1.11.1660 starb Maria Cleophe Tschudin, geborene von Helmstorph, Ehefrau des Adam Tschudin, fürstlich st.gallischer Rat und Obervogt in Oberberg.
Katholisches Sterbebuch Gossau
Bochtella
zur der im Genealogienwerk von Johann Jakob Kubly-Müller genannten Familie des Adam Tschudi, vermählt mit Maria Cleophea von Helmsdorf, folgende Ergänzungen:
Ihre Tochter:
Am 6.3.1656 vermählten sich in Überlingen Johann Heinrich Pflaumern und Anna Ursula Tschudi von Glarus.
Mit umfangreichen Angaben zu Johann Hainrich Pflaumern, Dr. juris, fürstbischöflicher konstanzischer Rat.
Kinder sind keine nachgewiesen.
Fritz Harzendorf, Überlinger Einwohnerbuch 1444-1800, Überlingen 1954/55, Band 2, FN. 76
Am 1.11.1660 starb Maria Cleophe Tschudin, geborene von Helmstorph, Ehefrau des Adam Tschudin, fürstlich st.gallischer Rat und Obervogt in Oberberg.
Katholisches Sterbebuch Gossau
Bochtella
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Re: Tschudi vom Kanton Glarus
Grüezi Lesende,
Fridolin Tschudy, Geschichte und Genealogie der Uralt Adeligen Familie von Tschudy, von Tschudi, Tschudy, Tschudi, 3 Bände, Manuskript, 2002, im Landesarchiv des Kantons Glarus.
Fridolin Tschudy, Geschichte und Genealogie der Uralt Adeligen Familie von Tschudy, von Tschudi, Tschudy, Tschudi, CD-ROM, 2002.
Die Genealogie wurde aus dem handgeschriebenen Genealogiewerk von J.J. Kubli-Müller, welches sich im Landesarchiv des Kantons Glarus befindet, herausgezogen. Sie besteht aus vier Teilen, nämlich: Teil 1: Buch Glarus Alter Teil und Katholiken, Teil 2: Buch Glarus Protestanten, Teil 3: Buch Schwanden, Teil 4: Buch Ennenda und Buch 5: Näfels. Ausserdem ist auf dieser CD auch noch das von J. J. Kubly-Müller verfasste Werk "Die Tschudi-Freiherrren von Flums und Schloss Gräpplang enthalten.
Das alte Rittergeschecht "Von Glarus" war im Frühmittelalter im Lande Glarus ansässig, wanderte dann aber nach Zürich aus und kam erst um 800 nach Christus wieder ins Glarnerland, und zwar nach Linthal zurück.
Das Geschlecht der heutigen Träger des Namens Tschudy, gleich welcher Schreibweise, stammt von Joannes Schudin, Ritter von Glarus, geb. 870 nach Christus, gestorben 936 nach Christus, ab. Die Ritter "Von Glarus" waren ca. um 800 nach Christus im Lande Glarus in Linthal ansässig. Es liegt nahe, dass der Name des heutigen Kantons Glarus von diesem Ritterstamm abgeleitet worden ist. Woher aber die Ritter "Von Glarus" ursprünglich kamen, darüber bestehen verschiedene Theorien.
Welche dieser vier Theorien stimmt, kann mit Bestimmtheit heute nicht mehr gesagt werden.
Es ist erstaunlich und bedauerlich, dass in dieser Publikation über eine derart bedeutende Familie von den verschiedenen überlieferten und unkritischen Abstammungstheorien nicht ausdrücklich Abstand genommen wird.
Bochtella
Fridolin Tschudy, Geschichte und Genealogie der Uralt Adeligen Familie von Tschudy, von Tschudi, Tschudy, Tschudi, 3 Bände, Manuskript, 2002, im Landesarchiv des Kantons Glarus.
Fridolin Tschudy, Geschichte und Genealogie der Uralt Adeligen Familie von Tschudy, von Tschudi, Tschudy, Tschudi, CD-ROM, 2002.
Die Genealogie wurde aus dem handgeschriebenen Genealogiewerk von J.J. Kubli-Müller, welches sich im Landesarchiv des Kantons Glarus befindet, herausgezogen. Sie besteht aus vier Teilen, nämlich: Teil 1: Buch Glarus Alter Teil und Katholiken, Teil 2: Buch Glarus Protestanten, Teil 3: Buch Schwanden, Teil 4: Buch Ennenda und Buch 5: Näfels. Ausserdem ist auf dieser CD auch noch das von J. J. Kubly-Müller verfasste Werk "Die Tschudi-Freiherrren von Flums und Schloss Gräpplang enthalten.
Das alte Rittergeschecht "Von Glarus" war im Frühmittelalter im Lande Glarus ansässig, wanderte dann aber nach Zürich aus und kam erst um 800 nach Christus wieder ins Glarnerland, und zwar nach Linthal zurück.
Das Geschlecht der heutigen Träger des Namens Tschudy, gleich welcher Schreibweise, stammt von Joannes Schudin, Ritter von Glarus, geb. 870 nach Christus, gestorben 936 nach Christus, ab. Die Ritter "Von Glarus" waren ca. um 800 nach Christus im Lande Glarus in Linthal ansässig. Es liegt nahe, dass der Name des heutigen Kantons Glarus von diesem Ritterstamm abgeleitet worden ist. Woher aber die Ritter "Von Glarus" ursprünglich kamen, darüber bestehen verschiedene Theorien.
Welche dieser vier Theorien stimmt, kann mit Bestimmtheit heute nicht mehr gesagt werden.
Es ist erstaunlich und bedauerlich, dass in dieser Publikation über eine derart bedeutende Familie von den verschiedenen überlieferten und unkritischen Abstammungstheorien nicht ausdrücklich Abstand genommen wird.
Bochtella
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Re: Tschudi vom Kanton Glarus
Guten Abend
Welches wäre denn die Ihrer Ansicht nach belegbarste Abstammungslinie der Tschudi von Glarus?
Wir freuen uns über jeden neuen Eintrag zum Thema.
Mit freundlichen Grüssen
Pascal Paul
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Re: Tschudi vom Kanton Glarus
Grüezi Pascal Paul,
bin bisher nur beiläufig, im Zusammenhang mit den von Helmsdorf, auf die Tschudi vom Kanton Glarus gestossen.
Für die Genealogie der Tschudi vom Kanton Glarus ist das Genealogienwerk von Johann Jakob Kubly-Müller grundsätzlich wegweisend.
Die von Aegidius Tschudi entworfene Abstammungstheorie, die bis ins 10. Jh. zurückführt, kann jedoch nicht mehr vertreten werden.
Bochtella
bin bisher nur beiläufig, im Zusammenhang mit den von Helmsdorf, auf die Tschudi vom Kanton Glarus gestossen.
Für die Genealogie der Tschudi vom Kanton Glarus ist das Genealogienwerk von Johann Jakob Kubly-Müller grundsätzlich wegweisend.
Die von Aegidius Tschudi entworfene Abstammungstheorie, die bis ins 10. Jh. zurückführt, kann jedoch nicht mehr vertreten werden.
Bochtella
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Re: Tschudi vom Kanton Glarus
Wieso kann die Abstammungstheorie von Aegidius Tschudi nicht mehr vertreten werden?
Freundliche Grüsse
Thomas Gmür
Freundliche Grüsse
Thomas Gmür
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Re: Tschudi vom Kanton Glarus
Grüezi Thomas Gmür,
weil die ersten Generationen einer kritischen sich auf Primärquellen stützenden Forschung nicht standhalten.
Dazu nochmals auch die diesbezüglichen Aussagen im Historischen Lexikon der Schweiz
Bochtella
weil die ersten Generationen einer kritischen sich auf Primärquellen stützenden Forschung nicht standhalten.
Dazu nochmals auch die diesbezüglichen Aussagen im Historischen Lexikon der Schweiz
Bochtella
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Re: Tschudi vom Kanton Glarus
Ergänzend zu Bochtella's Ausführungen möchte ich noch auf die folgende Quelle zur Widerlegung von Aegidius Tschudi's Familienlegende hinweisen:
Es ist das Verdienst der Glarner Historikerin Dr. Frieda Gallati, die Frage nach der Zuverlässigkeit des Geschichtsschreibers Aegidius Tschudi im Zusammenhang mit seiner eigenen Familiengeschichte einer kritischen Prüfung unterzogen zu haben. Die Bedenken, die bereits von anderen Historikern erhoben wurden, finden in Gallatis Untersuchungen ihre volle Bestätigung. Dabei ist es der Verfasserin gelungen, Aegidius Tschudi die Fälschungen von Dokumenten, die die adlige Abstammung der Familie belegen sollten, nachzuweisen. Ihre Untersuchungen, die bis heute unbestritten blieben, sind im Jahrbuch des Historischen Vereins des Kantons Glarus vom Jahre 1938 erschienen:
https://www.e-periodica.ch/digbib/view? ... :1938:49#4
Nichtsdestotrotz, von Beginn des 15. Jahrhunderts bis in die neuere Zeit spielten die Tschudi im Glarner Staatswesen eine führende Rolle und stellten zahlreiche Landammänner, Pannerherrn, Landvögte, Schranken- und Ratsherren. Verlässlich lassen sich die Tschudis bis ins 13. Jahrhundert und nicht wie von Aegidius Tschudi ins 10. Jahrhundert zurückverfolgen. Sie nannten sich zu Beginn Schudi oder Schudin und werden erstmals 1289 in Linthal erwähnt.
Beste Grüsse
Wildpat
Es ist das Verdienst der Glarner Historikerin Dr. Frieda Gallati, die Frage nach der Zuverlässigkeit des Geschichtsschreibers Aegidius Tschudi im Zusammenhang mit seiner eigenen Familiengeschichte einer kritischen Prüfung unterzogen zu haben. Die Bedenken, die bereits von anderen Historikern erhoben wurden, finden in Gallatis Untersuchungen ihre volle Bestätigung. Dabei ist es der Verfasserin gelungen, Aegidius Tschudi die Fälschungen von Dokumenten, die die adlige Abstammung der Familie belegen sollten, nachzuweisen. Ihre Untersuchungen, die bis heute unbestritten blieben, sind im Jahrbuch des Historischen Vereins des Kantons Glarus vom Jahre 1938 erschienen:
https://www.e-periodica.ch/digbib/view? ... :1938:49#4
Nichtsdestotrotz, von Beginn des 15. Jahrhunderts bis in die neuere Zeit spielten die Tschudi im Glarner Staatswesen eine führende Rolle und stellten zahlreiche Landammänner, Pannerherrn, Landvögte, Schranken- und Ratsherren. Verlässlich lassen sich die Tschudis bis ins 13. Jahrhundert und nicht wie von Aegidius Tschudi ins 10. Jahrhundert zurückverfolgen. Sie nannten sich zu Beginn Schudi oder Schudin und werden erstmals 1289 in Linthal erwähnt.
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Wildpat
Special Website about Glarus Families
www.glarusfamilytree.com
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Re: Tschudi vom Kanton Glarus
Grüezi wildpat,
vielen Dank für den Beitrag.
Es erstaunt, dass die hervorragende Arbeit von Frieda Gallati, Gilg Tschudi und die ältere Geschichte des Landes Glarus, im Jahrbuch des Historischen Vereins des Kantons Glarus, Band 49, 1938, nicht in den Beitrag über die Tschudi von Glarus im Historischen Lexikon der Schweiz, aufgenommen wurde.
Bochtella
vielen Dank für den Beitrag.
Es erstaunt, dass die hervorragende Arbeit von Frieda Gallati, Gilg Tschudi und die ältere Geschichte des Landes Glarus, im Jahrbuch des Historischen Vereins des Kantons Glarus, Band 49, 1938, nicht in den Beitrag über die Tschudi von Glarus im Historischen Lexikon der Schweiz, aufgenommen wurde.
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